Der Pfeil findet sein Ziel, wenn der Schütze bereit ist!
Pfarrer Ulrich Schulte Eistrupp startet in St. Dionysius in Nordwalde Männerarbeit mit neuer Perspektive
Männerarbeit ist in St. Dionysius in Nordwalde kein Fremdwort. Seit mehr als 10 Jahren, so Klaus Allendorf (Bild: rechts neben der Zielscheibe), Leiter des Männerexerzitienkreises (http://kirchengemeinde-nordwalde.de/gemeinde/männerexerzitien.html), pilgert eine Gruppe von Männern jedes Jahr eine Woche zu interessanten geistlichen Orten. Pfarrer Ulich Schulte Eistruppe wagte jetzt neue Wege. Nachdem sich die Bedingungen im Zeichen der Corona-Krise verbessert hatten, wurde ein neues Männerangebot in St. Dionysius, natürlich mit dem gebotenen Abstand, ins Leben gerufen. Mit Joachim Bergel, Trainer im Meditativen Bogenschießen und Leiter des Referates Männerseelsorge im Bischöflichem Generalvikariat Münster fand die Aktion unter idealen Wetterbedingungen auf dem Hof Allendorf statt. Karl-Heinz Stegemann wollte einfach mal aus dem Alltagsgeschäft einfach nur runterkommen und Peter Ruwe war in der Reflexion davon begeistert, dass es beim Bogenschießen tatsächlich um mehr gehen kann als die Mitte einer Scheibe zu treffen. Bogenschießen ist für viele Männer ein guter Weg, um von der Aktion in die Meditation zu kommen, so Bergel. Dabei helfen besonders der ritualisierte Ablauf und die notwendige Konzentration, erläutert er weiter. Vor diesem Hintergrund wird auch das Motto verständlich, denn es kommt in erster Linie auf den Schützen an, auf seine Bereitschaft sich einzulassen und aus innerer Ruhe heraus eine sichere Hand zu entwickeln. Wer den Weg des Bogens einmal verstanden hat, der kann ihn auf alle Lebensbereiche übertragen. Ob in St. Dionysius künftig die Pfeile fliegen werden, bleibt die Entscheidung der Männern um Pfarrer Schulte Eistrupp. Der Bogentrainer, Joachim Bergel, ist jedenfalls unter bergel@phaenomenal.ch oder unter bergel@bistum-muenster.de dazu bereit, einerlei ob es sich um „Luftballonschießen“ während eines Festes, Konzentrationsübungen oder einen Gang in die eigene Seele handelt: „Ich richte mich immer nach meinen Auftraggebern“, so Bergel.