Ein Kennzeichen tiefer Freundschaften ist es, geben und nehmen zu können.
Alle zwei Monate erscheint es, das Männermagazin „.MOVO – Was Männer bewegt. Was Männer bewegen.“ und in dieser Ausgabe 2/2020 findet sich ein Thema, wie es wichtiger nicht sein könnten, gerade in Coronazeiten: „Männer-Freundschaft“. Drei Stichworte auf drei Seiten, kurz, knapp, aussagekräftig: Verletzlichkeit <> Verlässlichkeit <> Freiheit !
Drei kleine Appetithappen:
„In einem Lied von Thea Eichholz-Müller heißt es: Freunde sind wie Copiloten auf der Lebensachterbahn. Sie sind da, wenn wieder keiner mit ins Kino geht, weil halt keiner so wie du auf 007 steht. Sie verlieren keine Worte, geben dir den Eintritt aus, und danach den Cappuccino, bringen dich sogar nach Haus. Sie sind da und hören neidlos, wie begeht du bist, und sie bleiben auch, wenn dich die ganze Welt vergisst. Sie sehn hinter die Fassade, kennen dich ganz ungeschminkt, kennen alle deine Schwäche, wissen, wie Dein Weinen klingt.“
„In Freundschaften geht es darum, die Rüstung abzulegen, sich echt zu zeigen.“
„In der deutschen Sprache gibt es zwischen den Worten Freundschaft und Freiheit eine sprachgeschichtlich spannende Verbindung. Unser Wort ‚Freundschaft‘ hat seinen Ursprung im althochdeutschen ‚frija‘, und ‚frija‘ bedeutet ‚frei‘. … Wie viele Freundschaften geraten plötzlich ins Minus, weil jemand irgendeine Erwartung enttäuscht? Das Element der Freiheit ist verloren gegangen. Stattdessen haben sich Besitzansprüche, Eifersucht, Klammern in die Freundschaft gemischt.“
Reinhören und Nachlesen: www.thea-eichholz.de/lieder/copilosten