Betreff: Einladung zur Veranstaltung „Weil Gott es so will“
Datum: 19. April 2021 um 13:36:01 MESZ
An: Martina Dimoudas <Martina.Dimoudas@bistum-essen.de>
Sehr geehrte Damen und Herren,
Frauen fordern die gleichberechtigte Teilhabe an kirchlichen Ämtern. Manche von ihnen fühlen sich zum Priesteramt berufen. Welches Potenzial geht verloren,
wenn Frauen von Diensten und Ämtern in der Kirche ausgeschlossen werden? Was bedeutet das für die Frauen, viele Gläubige und die Kirche insgesamt?
Darüber spreche ich am Donnerstag, 29. April, ab 19:00 Uhr mit Sr. Philippa Rath OSB, Herausgeberin des Buches „Weil Gott es so will“, Dr. Kerstin Rehberg-Schroth,
die im Buch über ihre Berufungsgeschichte berichtet und mit Klaus Pfeffer, Generalvikar des Bistums Essen.
Klicken Sie rein und diskutieren Sie mit! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Den Link zur Veranstaltung finden Sie hier:
Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/95887438214?pwd=VTAxeld6em5ZRno0N3BSeEJxTC9VUT09
Meeting-ID: 958 8743 8214
Kenncode: 232395
und auf der Homepage der Wolfsburg:
https://www.die-wolfsburg.de/programm/religion-theologie-kirche
Ich freue mich auf das Gespräch mit möglichst vielen von Ihnen!
Ihre Judith Wolf
Dr. Judith Wolf
Akademiedirektorin
Falkenweg 6
D-45478 Mülheim an der Ruhr
Tel. 0208.99919-201
Judith.Wolf@bistum-essen.de
www.die-wolfsburg.de | Facebook | YouTube
Infos zu den Personen:
Philippa Rath OSB (* 1955), Benediktinerin der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen; Politikwissenschaftlerin, Historikerin und Theologin
Philippa Rath war bis zu ihrem Klostereintritt (Profess 1992) Journalistin und Lektorin in verschiedenen deutschen Medien. Bis 2006 als Cellerarin für die für die wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe und die Finanzverwaltung der Abtei St. Hildegard verantwortlich, betreut sie seitdem ihre an Alzheimer erkrankte ältere Schwester Sr. Christiane Rath OSB. Daneben arbeitet sie in der Kursarbeit und in der geistlichen Begleitung, ist Webmasterin des Klosters und für alle Medien- und Presseanfragen zuständig.
Nach einem Fernstudium der Logotherapie bei Frau Prof. Elisabeth Lukas, Wien, ist sie seit dem 1. August 2008 Krankenhausseelsorgerin des SCIVIAS-Krankenhauses in Rüdesheim.
Dr. Kerstin Rehberg-Schroth
Geboren 1973, habe ich die ersten Jahre meines Lebens in Heusenstamm mitten in Hessen verbracht. Nach dem Abitur hat mich mein Theologiestudium u.a. nach Jerusalem geführt, und dort durfte ich von der Dormitio-Abtei aus zwei Semester lang den Spuren Jesu „vor Ort“ folgen.
Nach dem Diplom in Frankfurt/Sankt Georgen und dem Pastoralkurs in Mainz konnte ich als Pastoralreferentin an unterschiedlichen Orten und Stellen (in Pfarrei- und Jugendseelsorge, aber auch Klinik- und Cityseelsorge) und mit ganz verschiedenen Menschen die Spuren Gottes suchen, erahnen, hören, lesen, …
Inzwischen wohne ich mit meinem Mann Michael und unseren beiden Töchtern Davina und Salome in Pohlheim in der Nähe von Gießen. Gemeinsam mit meiner Familie suche ich nun die großen und kleinen Spuren Gottes in unserem Leben. Nach meiner Elternzeit kehrte ich für einige Zeit „zurück“ an die Hochschule Sankt Georgen und arbeitete dort mit an einem Forschungsprojekt zum Religionsunterricht in konfessionell gemischten Gruppen. Inzwischen darf ich als Hochschulseelsorgerin an der Technischen Hochschule Mittelhessen, Standort Friedberg, mit Studentinnen und Studenten die vielfältigen Spuren Gottes im Studienalltag suchen und entdecken. …
Generalvikar im Bistum Essen: Klaus Pfeifer – Vom Journalisten zum Priester
1963 im sauerländischen Werdohl geboren, wächst er im benachbarten Neuenrade auf, gründet dort später mit anderen Jugendlichen einen eigenen Pfadfinderstamm. Ein besonderer Wert der Gemeinschaft, den Pfeffer auch später während seiner Studienzeit in Innsbruck zu schätzen weiß: Hier findet er über eine Tiroler Pfadfindergruppe schnell neue Kontakte.
Nach dem Abitur macht Pfeffer zunächst eine Ausbildung zum Redakteur bei einer Tageszeitung. Die Arbeit lässt jedoch immer weniger Zeit für das Ehrenamt in der Gemeinde, der Gedanke, sich für die katholische Kirche auch beruflich einzusetzen, verfestigt sich. 1985 beginnt er ein Theologiestudium an der Ruhr-Universität Bochum, wird sieben Jahre später zum Priester geweiht. Als Kaplan arbeitet er zunächst in der Gemeinde St. Josef in Essen-Frintrop. Eine sehr prägende Zeit, aus der heute noch einzelne Kontakte bestehen, erzählt Pfeffer.
„Wir müssen Dinge ausprobieren, mehr experimentieren“…
Bild: © Die aktuelle Neuerscheinung: Philippa Rath (Hg.), „ …weil Gott es so will. Frauen erzählen von ihrer Berufung zu Diakonin und Priesterin“, Herder Verlag 2021